Eigentlich können Amazons Lautsprecher Echo und Echo Dot schon seit Ende Oktober in Deutschland gekauft werden. Um sie zu bekommen, benötigte man aber etwas Glück oder den richtigen Job. Beliefert wurden nur Kunden, die als Entwickler tätig sind oder eine Einladung von Amazon erhalten hatten. Nun kann aber jeder die eigenen vier Wände mit den Boxen ausstatten, die nicht nur beschallen, sondern auch den Alltag erleichtern sollen.
1. Fähigkeiten können durch Aktivieren von Skills erweitert werden
2. Echo ist nicht mobil einsetzbar
Fähigkeiten können durch Aktivieren von Skills erweitert werden
Alexa Skills |
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Mit den Alexa Skill-Erweiterungen kann die Funktionalität von Amazon Echo und Echo Dot deutlich erweitert werden. In Deutschland stehen aktuell rund 500 Skills zur Verfügung, die von Smart Home-Steuerungen über Taxibestellungen bis hin zu diversen Ratgebern und Nachschlageverzeichnissen reichen. |
Die Funktionalität reicht jedoch über Naheliegendes wie das Weiterspulen in der Playlist oder die Anpassung der Lautstärke hinaus. Echo und Echo Dot sind mit Amazons Assistenzsoftware Alexa ausgestattet, die verschiedenste Aufgaben übernehmen kann. Das beginnt bei der einfachen Beantwortung von Fragen, etwa zum Wetter, und geht über die Steuerung von mit Echo verbundenen Smart-Home-Geräten bis zur Organisation des Terminkalenders oder dem Einkauf bei Amazon. Die Liste an Fähigkeiten wird stetig erweitert. Dafür sind auch sogenannte Skills verantwortlich (siehe Info-Box), die von Drittentwicklern bereitgestellt werden können. Die Gesamtzahl dieser Erweiterungen ist seit dem Start im vergangenen Jahr auf über 500 angewachsen und dürfte angesichts der nun erfolgten Öffnung des Verkaufs auf alle Kunden weiter steigen.
Echo ist nicht mobil einsetzbar
Damit Alexa genutzt werden kann, müssen der Amazon Echo und der Echo Dot mit dem Internet verbunden sein. Beginnt man einen Satz mit „Alexa“, hören die Lautsprecher automatisch zu. Die Mikrofone können bei Bedarf aber auch abgeschaltet werden. Dann fungieren die beiden Geräte als normale Lautsprecher, die die wiederzugebenden Soundfiles über Bluetooth oder Online-Streaming beziehen. Klanglich soll der größere Amazon Echo durch einen 63-Millimeter-Woofer und einen 50-Millimeter-Hochtonlautsprecher überzeugen, die den Ton in 360 Grad abstrahlen.
Der kleinere Echo Dot reicht an die Qualität des großen Bruders nicht heran, kann aber mit einer bereits vorhandenen Stereoanlage verbunden werden und dient dann gewissermaßen als Alexa-Nachrüstkit. Obwohl er vergleichsweise klein ist, wurde der Echo Dot nicht als mobiler Beschaller konzipiert. Deshalb kommt die Box ohne Akku aus und muss folglich über ein Netzteil mit Strom versorgt werden. Eine mobile Variante mit vergleichbaren Fähigkeiten hat Amazon als „Tap“ vorgestellt. In Deutschland ist diese Version jedoch nicht erhältlich.