Beim Packen für den kommenden Urlaub sollte man die Reiseapotheke nicht vergessen. Besonders bei Reisen in Länder mit schlechterer medizinischer Infrastruktur ist kein Verlass darauf, dass man leicht an eventuell benötigte Medikamente kommt. Wichtig ist zudem, den Notfallvorrat richtig zu lagern.
1. Urlaubsland entscheidet über die notwendigen Arzneimittel
2. Viele Medikamente sind temperaturempfindlich
Urlaubsland entscheidet über die notwendigen Arzneimittel
Checkliste Reiseapotheke |
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In die Reiseapotheke gehören grundsätzlich alle Medikamente, die zur Hausapotheke gehören, ergänzt um die Arzneimittel gegen typische Reisebeschwerden. Mit einem Klick auf "Mehr dazu" erhalten Sie eine ausführliche Reiseapotheken-Checkliste (PDF-Format). |
Wer dauerhaft Medizin zu sich nehmen muss, sollte auch davon einen ausreichenden Vorrat mitnehmen. So verhindert man, im Urlaubsland die falschen Mittel verkauft zu bekommen, was nach Erfahrung der Experten durch die Sprachbarriere oder unter anderem Namen vermarktete Produkte geschehen kann. Gleichzeitig schützt man sich vor Medikamentenfälschungen, die von Kriminellen verbreitet werden.
Viele Medikamente sind temperaturempfindlich
In einer aktuellen Mitteilung warnt der Apothekerverband zudem vor falscher Lagerung. Damit die Reiseapotheke im Notfall wirklich helfen kann, ist es wichtig, den Inhalt vor zu hohen Temperaturen zu schützen. Im eigenen Pkw ist der beste Platz für die Reiseapotheke unter den Sitzen, wo die Temperaturen am niedrigsten bleiben.
Steigen diese über 30 Grad Celsius, können beispielsweise Zäpfchen schmelzen und sich der enthaltene Wirkstoff beim Abkühlen ungleichmäßig verteilen, was Einfluss auf die Wirkung hat. Auch andere Mittel wie Insulin sind wärmempfindlich und werden am besten in einer Kühltasche transportiert. Zusätzliche Gefahr geht von Sprühdosen aus, die bei höheren Temperaturen platzen können. Ist man in südlichen Ländern unterwegs, kann es sich deshalb lohnen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen.