WhatsApp verspricht seinen Kunden mehr Sicherheit. Der Messenger-Dienstleister hat in der gleichnamigen App eine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeführt, mit der Nutzer verhindern können, dass ihre Accounts zum Beispiel im Fall eines Handydiebstahls von Fremden übernommen werden.
1. Selbst gewählter Schlüssel gegen Identitätsdiebstahl
2. E-Mail-Adresse schützt vor vergessenem PIN
Selbst gewählter Schlüssel gegen Identitätsdiebstahl
Das Feature war schon vor einigen Wochen in der Beta-Version der jüngsten WhatsApp-Ausgabe vorhanden und wurde nun offiziell eingeführt. Damit erhalten rund 1,2 Milliarden Anwender bessere Möglichkeiten, sich vor Identitätsdiebstahl zu schützen. Ob sie WhatsApp auf einem Gerät mit iOS, Android oder Windows 10 Mobile verwenden, spielt dabei keine Rolle. Damit der höhere Schutz wirksam wird, müssen die Nutzer allerdings selbst aktiv werden.
Nach der Installation des Updates ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung in den WhatsApp-Einstellungen zu finden. Öffnet man dort „Account“, taucht in der neusten Version der Punkt „Verifizierung in zwei Schritten“ auf, über den die Funktion aktiviert werden kann.
Hier fordert WhatsApp seine Nutzer auf, einen sechsstelligen Code einzugeben. Dieser dient später dazu, den jeweiligen Nutzer zu identifizieren, wenn der gleiche WhatsApp-Account auf einem anderen Handy angemeldet werden soll – beispielsweise, wenn man sich ein neues Gerät zulegt. Medienberichten zufolge fragt WhatsApp den Code außerdem in gewissen Zeitabständen ab, um zu verhindern, dass das Konto nach einem Diebstahl des Geräts von Fremden verwendet wird.
E-Mail-Adresse schützt vor vergessenem PIN
Damit ausgeschlossen werden kann, dass rechtmäßige Nutzer ihren PIN vergessen und das Konto deshalb nicht mehr nutzen können, verlangt WhatsApp bei der Einrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung außerdem eine E-Mail-Adresse. Über diese lässt sich die PIN im Notfall zurücksetzen.