Im Dortmunder Fussball-Museum hat Bundestrainer Joachim Löw heute seinen vorläufigen Kader für die in rund einem Monat beginnende Fussball-WM in Russland bekannt gegeben. Größte Überraschung war dabei die Nominierung des Freiburgers Nils Petersen. Nicht dabei ist der Siegtorschütze aus dem WM-Finale 2014, Mario Götze. Unterdessen gab der Deutsche Fussball-Bund (DFB) bekannt, dass Joachim Löw und Teammanager Oliver Bierhoff ihre Verträge verlängert haben.
1. Freiburger Nils Petersen überraschend im Aufgebot
2. Vier Spieler müssen noch gestrichen werden
Freiburger Nils Petersen überraschend im Aufgebot
Demnach bleibt Löw bis 2022 Bundestrainer, Bierhoff verlängerte seinen Vertrag gar bis 2024. Ebenfalls bis 2022 verlängert wurden die Verträge mit Löw-Assistent Thomas Schneider und Torwarttrainer Andreas Köpke. Im Fokus stand heute jedoch die Bekanntgabe des vorläufigen Aufgebots für die bevorstehende WM. Für das Tor nominierte der Bundestrainer Bernd Leno, Marc-André ter Stegen, Kevin Trapp und Manuel Neuer. Letzterer war bis zuletzt fraglich und soll in der Vorbereitung Spielpraxis sammeln. „Die Frage ist, kann er die WM spielen oder nicht. Da müssen beide Seiten ehrlich zueinander sein. Manuel sagt, er kann voll belasten. Er ist unser Kapitän, aber ohne Spielpraxis kann man eben keine WM spielen“, sagte der Bundestrainer. Für die Abwehr nominierte Löw Jérôme Boateng, Matthias Ginter, Jonas Hector, Mats Hummels, Joshua Kimmich, Marvin Plattenhardt, Antonio Rüdiger, Niklas Süle und Jonathan Tah.
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— Die Mannschaft (@DFB_Team) 15. Mai 2018
Vier Spieler müssen noch gestrichen werden
Die „Mission Titelverteidigung“ beginnt am 23. Mai mit einem ersten Trainingslager in Südtirol. Bis zum 4. Juni muss der Bundestrainer dem Weltverband FIFA den endgültigen Kader für das Turnier in Russland melden, der dann maximal 23 Spieler umfassen darf. Am 17. Juni startet das deutsche Team in Moskau gegen Mexiko in die WM. Weitere Gruppengegner sind Schweden und Südkorea. Das Finale findet am 15. Juli ebenfalls in Moskau statt.