Der Start der Kirschernte ist angelaufen und Verbraucher können sich wieder über die fruchtigen und überaus beliebten frischen Kirschen von den Landwirten freuen. Es gibt beim Kauf von Kirschen jedoch Kriterien, die Beachtung finden wollen.
Sowohl bei den Kirschen als auch bei der Lagerung nach dem Kauf sollte der Verbraucher darauf achten, dass der Stil an den Kirschen belassen wird. Bereits beim Erwerb sollte der Verbraucher die Süßkirschen bevorzugen, die mit Stiel angeboten werden. Dies ist eine dringende Empfehlung des Provinzialverbandes der Rheinischen Gemüse- und Obstbauer. Wenn der Stiel nicht mehr vorhanden ist, läuft die Kirsche Gefahr, bereits am Stielansatz auszubluten.
Ungebrochene Beliebtheit hierzulande
Im Schnitt bewegt sich der Verzehr von Kirschen eines jedes Deutschen bei 370 Gramm in den Sommermonaten. Da Kirschen einen Wassergehalt von 80 Prozent haben, liefern sie dem menschlichen Körper Kalium, Ballaststoffe, Eisen sowie die Vitamine C und B, ohne dass sie den Körper mit übermäßigen Kalorien belasten. Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO) unterscheidet zwischen knackigen Knorpelkirschen sowie saftigen Herzkirschen. Beide Sorten können jedoch für Desserts, Kuchen oder Marmelade verwendet werden.
Bei Süßkirschen sollte der Stiel unbedingt an der Frucht belassen werden. Auf diese Weise wird garantiert, dass die Kirschen letztlich frisch und aromatisch bleiben. Nach dem Kauf sollte die Lagerung im Kühlschrank erfolgen, ohne dass die Kirschen vorab gewaschen werden müssen. Wichtig ist zudem die trockene Lagerung der Früchte, da die Lagerung in einem Beutel die Gefahr mit sich bringt, dass die Kirschen durch das Kondenswasser feucht werden und somit schneller faulen. Wer die Früchte von ihrem Stein befreien möchte, kann sich eines einfachen Tricks bedienen: Die Kirschen müssen einfach nur für eine kurze Zeit ins Gefrierfach gelegt werden, da die Kälte das Fruchtfleisch fest werden lässt, so dass sich der Stein wesentlich einfacher entfernen lässt, ohne dass die Frucht dabei gänzlich zerstört werden muss.