Zu einem gelungenen Urlaub in Italien gehört ganz ohne Zweifel auch gutes Essen. Bruschetta, Pizza, Pasta, zum Nachtisch Tiramisu und obendrauf ein guter Wein. Da kann die Rechnung im Restaurant natürlich auch einmal höher ausfallen. Was allerdings ein Paar aus Japan nun in Rom erlebte, war dann doch des Guten zu viel. Ihm wurden für ein gemeinsames Essen ganze 349,80 Euro in Rechnung gestellt, dazu kam noch eine Servicepauschale in Höhe von 80 Euro. Macht unter dem Strich die stolze Summe von 429,80 Euro. Was das Paar dafür bekommen hatte? Zwei Teller Spaghetti und zwei Gläser Mineralwasser.
1. Mehr als 500 Euro für einen Teller Meeresfrüchte möglich
2. Venedig greift hart gegen Wucherpreise durch
Mehr als 500 Euro für einen Teller Meeresfrüchte möglich
Wie der britische „Independent“ berichtet, postete das Paar anschließend ein Foto der Rechnung auf dem Portal „Tripadvisor“. Dort können Gäste Restaurants bewerten – nach dem Post der beiden explodierten die negativen Kommentare der Nutzer für das Antico Caffé di Marte aber regelrecht, sodass das Portal die Kommentarfunktion für das Restaurant vorerst deaktivieren musste. Inzwischen ist auch der besagte Bon von der Seite verschwunden, allerdings finden sich dort weitere Rechnungen, die nicht weniger horrend ausfallen. Wie die „Corriere de la Sera“ schreibt, äußerten sich inzwischen auch die Restaurant-Betreiber zu dem Vorfall. Demnach hätte das Paar zur Pasta auch noch Fisch bestellt, dessen Preis nach Gewicht berechnet werde. Bei Start-Preisen ab 6,50 Euro pro 100 Gramm komme so eben schnell eine hohe Summe zusammen.
Scontrino da 430 euro per due piatti di spaghetti: polemiche per il super conto del ristorante a Roma https://t.co/TnGy73eewg
— Corriere della Sera (@Corriere) 27. September 2019
Venedig greift hart gegen Wucherpreise durch
In anderen italienischen Touristenorten greift man bereits hart durch. Besonders auch Venedig ist dafür bekannt, dass Touristen oft horrende Preise für Speisen oder Kaffee bezahlen sollen. Erst kürzlich sorgte hier ein Fall für Aufsehen, bei dem vier Studenten für ein Abendessen 1.100 Euro auf den Tisch legen mussten. Der Betreiber erhielt anschließend von der Stadt einen Strafbefehl über 10.000 Euro wegen seiner Wucherpreise.