Musiklegende David Bowie ist tot. Der Künstler starb nur zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag an einem Krebsleiden, gegen welches er in den vergangenen 18 Monaten gekämpft hatte. Ebenfalls vor zwei Tagen erschien sein letztes Album „Blackstar“.
Kreativer und wandlungsfähiger Musiker
David Bowie Erfolgreichste Alben |
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1972: Ziggy Stardust 1975: Young Americans 1983: Let's Dance 1984: Tonight 1987: Never Let Me Down 1993: Black Tie White Noise 2013: The Next Day |
Einen ersten Welterfolg konnte der am 8. Januar 1947 als David Jones geborene Brite 1969 schon zwei Jahre nach Erscheinen seines Debüts feiern, als sein von Stanley Kubricks Film „2001: Odyssee im Weltraum“ inspiriertes Lied „Space Oddity“ die Charts eroberte. Mit Titeln wie „Let’s Dance“, „China Girl“, „Modern Love“ und „Heroes“ folgte weitere Stücke, die bis heute eine hohe Bekanntheit genießen. Neben seinem musikalischen Schaffen war Bowie auch als Maler und Schauspieler aktiv. Eine Hauptrolle hatte er im 1976 erschienen Science-Fiction-Film „Der Mann, der vom Himmel fiel“ und war unter anderem in „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, „Kopfüber in die Nacht“ und „Basquiat“ zu sehen, in dem er in einer Nebenrolle den Künstler Andy Warhol verkörperte. Seinen Fokus legte er jedoch auch nach eigenem Bekunden auf die Musik.
Gerüchte um Homosexualität
Obwohl aufgrund seines exzentrischen Auftretens häufig spekuliert wurde, dass Bowie homosexuell sei und er diese Gerüchte in den 70er Jahren mit entsprechenden Aussagen befeuerte, war der Künstler zwei Mal verheiratet und ist Vater eines Sohnes und einer Tochter. Von seiner ersten Frau, dem Model Angela Barnett, trennte sich Bowie 1980 nach zehnjähriger Ehe. 1992 folgte Ehe mit seiner zweiten Frau Iman Abdulmajid, mit der er bis zu seinem Tod zusammenlebte.