VW-Kunden, die ihren Diesel mit manipulierter Software bereits weiterverkauft haben, können trotzdem Schadenersatz gegen Volkswagen geltend machen. Dies hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Dienstag entschieden. Allerdings muss der Verkäufer den durch den Verkauf erzielten Preis vom Schadenersatz abziehen. Ansonsten wären Käuferin oder Käufer durch den Schadenersatz des Wolfsburger Autobauers besser gestellt, als wenn das schädigende …
Verbraucherschützer wollen Schadenersatz für vom Diesel-Skandal betroffene Mercedes-Kunden erstreiten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) habe deshalb vor dem Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart eine Musterfeststellungsklage gegen den Autobauer Daimler eingereicht, sagte Vorstand Klaus Müller am Mittwoch in Berlin. Die Verbraucherschützer werfen Daimler eine bewusste Manipulation der Abgaswerte vor. Nach ihrem Erfolg bei Volkswagen wollen die Verbraucherschützer damit auch …
Der frühere Volkswagen-Konzernchef Martin Winterkorn und drei weitere ehemalige Top-Manager zahlen wegen des Dieselskandals Rekord-Entschädigungen an das Unternehmen. Laut der abschließenden Einigung wurde ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 288 Millionen Euro vereinbart, gab Volkswagen am Mittwoch bekannt. Ein Großteil der Gesamtsumme entfällt dabei jedoch auf spezialisierte Haftpflichtversicherungen. Inhaltsverzeichnis 1. Ex-Manager zahlen rund 18 Millionen …
Im Ringen um Schadenersatzforderungen im Zuge des Diesel-Abgasskandals zeichnet sich offenbar eine Einigung zwischen Volkswagen und mehreren ehemaligen Vorständen ab. Wie das Wirtschaftsmagazin „Business Insider“ berichtet, soll sich Ex-Chef Martin Winterkorn bereiterklärt haben, etwa zehn Millionen Euro an VW zu zahlen. Entsprechende Vereinbarungen mit den ehemaligen Top-Managern sollen noch in dieser Woche unterzeichnet werden. Damit …
Mehr als fünf Jahre nach der Aufdeckung des Dieselskandals verlangt der Volkswagen-Konzern von seinem früheren Chef Martin Winterkorn sowie von Ex-Audi-Chef Rupert Stadler Schadenersatz. Dies teilte das Wolfsburger Unternehmen am Freitag nach einer Sitzung des Aufsichtsrats mit. VW erklärte, man werde die beiden ehemaligen Top-Manager „wegen aktienrechtlicher Sorgfaltspflichtverletzungen auf Schadenersatz in Anspruch nehmen“. Damit wolle …
Fast fünf Jahre nach dem Auffliegen der Abgasaffäre bei Volkswagen hat das Braunschweiger Landgericht die Betrugsanklage gegen den ehemaligen Konzernchef Martin Winterkorn zugelassen. Dies teilte die Kammer am Mittwoch mit. Gegen den 73-Jährigen bestehe ein hinreichender Tatverdacht „wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs“, teilte das Gericht mit. Winterkorn muss sich den Vorwürfen damit in einem öffentlichen …
Für Zehntausende Diesel-Fahrer ist der Weg für Schadensersatz von Volkswagen (VW) frei. In seinem ersten Urteil zum VW-Abgasskandal stellte der Bundesgerichtshof (BGH) am Montag in Karlsruhe fest, dass klagende Käufer ihr Auto zurückgeben und das Geld dafür einfordern können. Allerdings müssen sie sich die gefahrenen Kilometer anrechnen lassen. Die obersten Zivilrichter bestätigten mit ihrer Entscheidung …
Das Schleswig-Holsteinische Oberverwaltungsgericht (OVG) hat die Verpflichtung des Automobilherstellers Opel bestätigt, mehrere Diesel-Modelle im Zuge des Abgasskandals umgehend zurückzurufen. Opel müsse die Software zur Steuerung der Abschalteinrichtungen umrüsten, teilte das Gericht heute in Schleswig mit. Betroffen sind die Modelle Zafira 1.6 und 2.0 CDTi, Cascada 2.0 CDTi und Insignia 2.0 CDTi aus den Jahren 2013 …
In der Affäre um manipulierte Abgaswerte bei Dieselfahrzeugen haben Ermittler mit Audi-Chef Rupert Stadler heute erstmals einen amtierenden Vorstandsvorsitzenden verhaftet. Wie die Staatsanwaltschaft München II bestätigte, wurde Stadler am Morgen wegen Verdunkelungsgefahr festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft. Wegen den laufenden Ermittlungen könne man darüber hinaus keine weiteren Angaben zu den Hintergründen machen, so die …
Gegen den Autobauer Audi wird wegen einer neuen Betrugssoftware ermittelt. Wie das Bundesverkehrsministerium heute bestätigte, geht das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) entsprechenden Hinweisen bei einer aktuellen Version des Audi A6 nach, die der Hersteller aus Ingolstadt selbst gemeldet hat. Demnach gebe es „Auffälligkeiten“ bei der Software von Dieselmotoren bei 60.000 Fahrzeugen der Modelle A6 und A7. Die …