Rund zwei Wochen nach dem Börsengang der Porsche AG hat Volkswagen Bilanz gezogen. Der Wolfsburger Autobauer hat mit dem Verkauf der Porsche-Vorzugsaktien 9,08 Milliarden Euro eingenommen. Das liegt unter dem angestrebten Maximalerlös von 9,4 Milliarden Euro, weil man nur ein Teil der Platzierungsreserve (auch Greenshoe oder Mehrzuteilungsoption genannt) absetzen konnte. Bank of America stellt Stützungskäufe …
Der Volkswagen-Konzern muss aktuell gleich zwei Rückruf-Aktionen starten. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilte, kann zum einen eine „ungenügende Befestigung der Motor-Designabdeckung zur Berührung mit heißen Teilen und in der Folge zum Brand führen“. Bislang sei es in Deutschland in diesem Fall bereits zu 16 bekannten Schadensfällen gekommen. Des Weiteren müssen zahlreiche Hybridfahrzeuge des Konzerns in …
Der angepeilte Börsengang von Porsche könnte laut dem Fahrplan der Konzernmutter Volkswagen bis zum Ende des Jahres stehen. Die Notierung eines Teils der Vorzugsaktien an der gewinnstarken Marke sei eventuell bereits im vierten Quartal 2022 möglich, sagte VW-Finanzvorstand Arno Antlitz am Freitag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Im Spätsommer wolle man ein Zwischenfazit ziehen und …
Volkswagen-Chef Herbert Diess denkt laut einem Medienbericht über den Abbau von bis zu 30.000 Stellen nach. Wie das „Handelsblatt“ am Mittwoch meldete, brachte Diess bei einer Aufsichtsratssitzung am 24. September seine Sorge um die Zukunft des Wolfsburger Autokonzerns zum Ausdruck. Die Konzernspitze hat die Spekulationen inzwischen zurückgewiesen. Diess: Tesla „neuer Polarstern“ der Autoindustrie „Ein Abbau …
Im Dieselskandal hat die EU-Kommission Volkswagen zur raschen Entschädigung aller europäischen Verbraucher aufgerufen. Der unter anderem für den Verbraucherschutz zuständige EU-Justizkommissar Didier Reynders sagte, VW dürfe nicht länger „auf Zeit spielen“ und den Ausgang von Schadensersatzprozessen in den Mitgliedsländern abwarten. Volkswagen müsse „außerhalb von Deutschland genauso entschlossen handeln wie in Deutschland“. Dies sei „eine Frage …
VW-Kunden, die ihren Diesel mit manipulierter Software bereits weiterverkauft haben, können trotzdem Schadenersatz gegen Volkswagen geltend machen. Dies hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Dienstag entschieden. Allerdings muss der Verkäufer den durch den Verkauf erzielten Preis vom Schadenersatz abziehen. Ansonsten wären Käuferin oder Käufer durch den Schadenersatz des Wolfsburger Autobauers besser gestellt, als wenn das schädigende …
Der Sportwagenbauer Porsche hat im ersten Halbjahr 2021 so viele Autos verkauft noch nie zuvor zwischen Januar und Ende Juni. Das zum Volkswagen-Konzern gehörende Unternehmen aus Stuttgart-Zuffenhausen brachte insgesamt 153.656 Fahrzeuge an die Kunden. Im Jahresvergleich bedeutet dies ein Plus von 31 Prozent, wie Porsche am Freitag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte die Corona-Pandemie, die Mitte …
Verbraucherschützer wollen Schadenersatz für vom Diesel-Skandal betroffene Mercedes-Kunden erstreiten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) habe deshalb vor dem Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart eine Musterfeststellungsklage gegen den Autobauer Daimler eingereicht, sagte Vorstand Klaus Müller am Mittwoch in Berlin. Die Verbraucherschützer werfen Daimler eine bewusste Manipulation der Abgaswerte vor. Nach ihrem Erfolg bei Volkswagen wollen die Verbraucherschützer damit auch …
Der frühere Volkswagen-Konzernchef Martin Winterkorn und drei weitere ehemalige Top-Manager zahlen wegen des Dieselskandals Rekord-Entschädigungen an das Unternehmen. Laut der abschließenden Einigung wurde ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 288 Millionen Euro vereinbart, gab Volkswagen am Mittwoch bekannt. Ein Großteil der Gesamtsumme entfällt dabei jedoch auf spezialisierte Haftpflichtversicherungen. Inhaltsverzeichnis 1. Ex-Manager zahlen rund 18 Millionen …
Im Ringen um Schadenersatzforderungen im Zuge des Diesel-Abgasskandals zeichnet sich offenbar eine Einigung zwischen Volkswagen und mehreren ehemaligen Vorständen ab. Wie das Wirtschaftsmagazin „Business Insider“ berichtet, soll sich Ex-Chef Martin Winterkorn bereiterklärt haben, etwa zehn Millionen Euro an VW zu zahlen. Entsprechende Vereinbarungen mit den ehemaligen Top-Managern sollen noch in dieser Woche unterzeichnet werden. Damit …