Der angepeilte Börsengang von Porsche könnte laut dem Fahrplan der Konzernmutter Volkswagen bis zum Ende des Jahres stehen. Die Notierung eines Teils der Vorzugsaktien an der gewinnstarken Marke sei eventuell bereits im vierten Quartal 2022 möglich, sagte VW-Finanzvorstand Arno Antlitz am Freitag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Im Spätsommer wolle man ein Zwischenfazit ziehen und …
Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) sowie die deutsche Chemieindustrie warnen angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine und der Sanktionen des Westens vor stark steigenden Gaspreisen. Gerade für energieintensive Branchen könnte die Gasknappheit, die mit steigenden Preisen einhergeht, problematisch werden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Chemischen Industrie (VCI), Wolfgang Große Entrup, gegenüber …
Als Reaktion auf das russische Vorgehen gegenüber der Ukraine stoppt die Bundesregierung das Pipeline-Projekt Nord Stream 2. Er habe das Bundeswirtschaftsministerium gebeten, den bestehenden Bericht zur Analyse der Versorgungssicherheit bei der Bundesnetzagentur zurückzuziehen, gab Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag bekannt. „Das klingt zwar technisch, ist aber der nötige verwaltungsrechtliche Schritt, damit jetzt keine Zertifizierung der …
Der britische Mineralöl- und Energiekonzern BP stellt im emsländischen Lingen jetzt Flugzeugsprit mit geringen Anteilen aus Speisefett-Resten her. Die Biorohstoffe stammen beispielsweise aus Gastronomiebetrieben und Kantinen. Es handelt sich dabei um gebrauchte und übrig gebliebene Fette und Öle, beispielsweise aus Fritteusen, Kochrückständen oder Biomasse-Abfällen, erklärte ein Sprecher des Unternehmens. Bessere Gesamt-Klimabilanz durch SAF Nach BP-Angaben …
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die Klagen von Polen und Ungarn gegen den EU-Rechtsstaatsmechanismus abgewiesen. Die Regelung sei auf einer geeigneten Rechtsgrundlage erlassen worden, urteilte das Gericht am Mittwoch in Luxemburg. Das im vergangenen Jahr eingeführte Instrument sieht die Möglichkeit vor, bei Rechtsverstößen EU-Gelder zu kürzen, wenn deren Missbrauch droht. Rechtsstaatsmechanismus erlaubt Kürzung von EU-Geldern …
Der Gründer der Drogeriemarktkette dm, Götz Werner, ist tot. Er starb am Dienstagvormittag im Alter von 78 Jahren, wie das Unternehmen in Karlsruhe mitteilte. Seine Familie habe zuletzt geschildert, dass die Kräfte Werners in den zurückliegenden Monaten kontinuierlich nachgelassen hätten, sodass er seinen Tätigkeitsradius gesundheitsbedingt immer stärker habe einschränken müssen. „Dies habe er mit großer …
Der Facebook-Konzern Meta hat damit gedroht, Facebook und Instagram in der EU zu schließen, wenn bestimmte Datenschutzvorschriften in der Union verabschiedet werden. Dies geht aus einer Mitteilung des Unternehmens an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Darin heißt es, Meta werde „wahrscheinlich eine Reihe unserer wichtigsten Produkte und Dienstleistungen, einschließlich Facebook und Instagram, in Europa nicht anbieten …
Mit einem Prüfbericht will die Deutsche Bahn im Frühjahr Klarheit über Mehrkosten beim Bahnprojekt Stuttgart 21 schaffen. Doch bereits jetzt verdichten sich die Zeichen, dass der neue Stuttgarter Bahnhof nochmals rund eine Milliarde Euro teurer werden könnte. Laut einem Bericht des „Spiegel“ vom Freitag geht dies aus einem Gutachten der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor. Bereits …
Die Inflation in Deutschland ist zu Beginn des Jahres unter die Marke von fünf Prozent gesunken. Im Januar lag die Teuerungsrate bei 4,9 Prozent, gab das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag bekannt. Analysten hatten zuvor allerdings einen deutlich geringeren Anstieg der Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat von 4,4 Prozent erwartet. Im Dezember hatte die Inflationsrate …
Deutschlands letzte Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof erhält zur Bewältigung der Corona-Krise weitere Staatshilfen in dreistelliger Millionenhöhe. Nach Informationen der Deutschen Presseagentur (dpa) soll der Handelsriese aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) des Bundes stille Einlagen in Höhe von 250 Millionen Euro erhalten, davon 220 Millionen Euro als liquide Mittel. Zuerst hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) darüber berichtet. …